Toxische Menschen in deinem Leben? Brauchst du nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Toxische Menschen in deinem Leben? Brauchst du nicht.


Kennst du das? Du fühlst dich schon eine Weile unwohl in der Nähe eines Freundes/einer Freundin. Oder nach einem Treffen, wenn du es revue geschehen lässt, merkst du, dass dir einige Dinge aufgestoßen sind, du sie jedoch in diesem Moment des Frieden willens beiseitegeschoben hast. Zuhause lassen dich die Gedanken daran jedoch nicht los. Du fühlst dich verletzt, verärgert, unverstanden. Wie kann der andere nur so sein, fragst du dich.
Auch kommt es vor, dass wir den Freundschaftsbonus oder Freifahrtschein erteilen, weil wir ja mit der Person aufgewachsen sind und immerhin früher allerbeste Freunde waren.
Es fällt uns dann zuweilen schwer, auf sich geänderte Zeiten angemessen zu reagieren und unsere Prioritäten bzw. Grenzen (neu) zu setzen. Damit setzen wir uns immer wieder der Möglichkeit aus, uns nach einem Treffen schlechter statt besser, kleiner statt gewachsener, in Disbalance statt in Balance zu fühlen. Dass wir Energie verloren statt gewonnen haben.
Doch sollte genau das nicht eine Freundschaft sein? Eine gute Energiequelle, wo wir uns beruhigen, anlehnen, erholen, auftanken, erfrischen, stärken, wachsen können – und zwar als die Person, die wir sind und sein wollen.
Das heißt nicht, dass wir nicht gefordert oder kritisiert werden dürfen. Im Gegenteil, eine gute Freundschaft sollte ein vertrautes Umfeld zum Schwachsein, für konstruktive, wohlwollende Kritik und dadurch zum sanften Wachsen bieten.
Das kann dir nicht jeder in der für dich passenden Form bieten. Das ist normal. Umso wichtiger ist es jedoch, sich seine Freunde mit Bedacht auszuwählen.  
In einer toxischen Verbindung will der andere gar nicht, dass du wächst. Das wäre in verschiedener Hinsicht nachteilig für ihn. Daher wird alles klein gemacht, was von dir kommt. Spätestens dann, wenn er seine Position in Gefahr sieht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Woran erkennen wir toxische Personen?


Die folgenden Eigenschaften tauchen bei jedem einmal auf. Das heißt nicht automatisch, dass wir toxische Personen sind. Doch wenn wir dauerhaft so ausgerichtet sind, sollten wir uns Gedanken machen, wie wir uns davon frei machen können, da es in erster Linie für uns selbst ungesund ist, und dann für unser Umfeld. Der Boykott einer toxischen Person hat verschiedenen Gesichter, da es verschiedene Typen gibt:

  • dauernegativ und dauerpessimistisch ausgerichtet. Egal wie schön das Wetter ist, es ist nie gut genug.
  • dauerkritisch, findet immer ein Haar in der Suppe. Nichts und niemand ist je gut genug.
  • sehr sarkastisch dir gegenüber und macht klein, was du sagst.
  • passiv-aggressiv oder gar aggressiv
  • verallgemeinernd/generalisierend wie z.B. „Du bist immer so….“
  • bremst deine Ideen, Wünsche und Bedürfnisse aus, ohne auf dich und sie einzugehen
  • entmutigend, nimmt dir ständig den Wind aus den Segeln, z.B. mit „Das schaffst du sowieso nicht.“, „Das geht nicht.“
  • dauerwertend, urteilend, z,B. „War klar, dass du das nicht packst.“
  • hat eine eher vorwurfsvolle Haltung dir gegenüber.
  • gibt die Verantwortung an dich statt sie selbst zu übernehmen, wenn es um euch geht. Z.B. „Du hättest so und so sagen/tun können.“
  • ist dominant und einnehmend, ohne dir Raum für dich zu bieten, z.B. „Du kannst nicht /darfst nicht…“
  • gönnt dir nichts Gutes, ist eifersüchtig
  • ist nicht kritikfähig oder gar beratungsresistent
  • entschuldigt sich nicht
  • macht dich gerne klein, nimmt dich nicht ernst, belächelt dich. Beachtet deine Gefühle, Bedürfnisse nicht. Z.B. „Sei nicht so kompliziert.“
  • nach einem Treffen fühlst du dich müde, energielos, unausgeglichen oder einfach schlecht

Egal, was du sagst oder tust, es gibt immer ein „Aber“, immer ein Problem, immer etwas Negatives.
Toxische Persönlichkeiten sind im Grunde arme Würstchen mit einem angekratzten Selbstbewusstsein, die sich irgendwie versuchen, über Wasser zu halten, indem sie versuchen, andere zu untergraben. Sie brauchen Hilfe.

 

Unterscheide daher, wer dir ein ehrlicher Freund ist, der konstruktive Kritik aus Interesse an deinem Wohlergehen übt; und wer dich wegen seiner eigenen Begrenztheit einfach nur klein und unter sich im Mikrokosmos halten will.
Du denkst jetzt nach kurzem Abwägen vielleicht: Lieber so als alleine. Viele haben Angst vor dem alleine sein, mit sich selbst sein. Hast du dich mal gefragt, woher das kommt?
Einige von uns ziehen irgendeine Gesellschaft dem Alleinsein vor. Doch das kann dauerhaft in gleich mehreren Aspekten sehr ungesund sein.
Unter anderem hält es deine Entwicklung, insbesondere die deines Selbstwertgefühls, klein und verbaut dir so Chancen.
Bevor wir irgendeine Freundschaft kündigen, sprechen wir die Thematik an, wenn uns die Verbindung etwas bedeutet.
Im Übrigen trifft das auch auf andere Menschen wie zum Beispiel Arbeitskollegen zu. Auch hier ist Achtsamkeit und, wenn notwendig, aktives Handeln geboten.
Zuletzt frage dich auch einmal, wie viel Lebenszeit und -energie dich toxische Verbindungen kosten und ob sie das wirklich wert sind.
Entferne toxische Freunde aus deinem Leben.
Trau dich loszulassen. Dann kommen die richtigen, für dich förderlichen Menschen in dein Leben. Manchmal muss man erst einmal das Alte gehen lassen bevor etwas Neues kommen kann. Betrachte toxische Freundschaften als Ballast, den du abwirfst, um dich wieder leichter zu fühlen und freier. Frei für neue, dir wohltuende Menschen auf deinem Weg. Frei für deine Entwicklung. Frei für Schönes. Frei du selbst zu sein.
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Du hast Fragen und /oder Anregungen. Schreib mir. 😊

 

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